30. Gedenkwanderung am 1. Mai 2024 für die Opfer des Konzentrationslagers Barth

Gemeinsam gegen jede Form des Rechtsextremismus für ein friedliches Miteinander.

Vom November 1943 bis April/Mai 1945 befand sich mit dem KZ Barth als Außenlager des KZ Ravensbrück ein Konzentrations- und Gefangenenlager in der Region, in dem etwa 7.000 Häftlinge Zwangsarbeit für hiesige Rüstungsbetriebe leisten mussten.

Insgesamt verloren tausende Zwangsarbeiter und Häftlinge im Konzentrationslager und auf den Todesmärschen in Richtung Rostock zum Kriegsende ihr Leben.

Vor 30 Jahren fanden sich engagierte Menschen zusammen, die der Meinung waren, dass man den Marsch der Häftlinge und deren Leiden besser versteht, wenn man den Weg von Barth bis Ribnitz selbst geht.

In den letzten dreißig Jahren nahmen so Menschen u.a. aus Schwerin, Rostock, Berlin, Wolgast und aus Dresden den über 30 km langen Weg in Angriff. Auch unsere Bundestagsabgeordnete Ina Latendorf wird, wie schon im Vorjahr, dabei sein.

Heute im Jahr 2024 treffen sich wieder Menschen verschiedenster Altersgruppen und unterschiedlichster politischer Zugehörigkeit und machen sich auf den Weg, um zu unterstreichen:

Das Geschehene darf niemals vergessen werden! Unsere und nachfolgende Generationen haben die Pflicht, darüber aufzuklären und zu verhindern, dass sich dieser Teil unserer Geschichte jemals wiederholt!

Wer nicht den gesamten Weg - wie auf dem Plakat beschrieben - gehen kann oder möchte, reiht sich unterwegs ein oder nimmt an der Auftakt- bzw. Abschlussveranstaltung teil. Die gesamte Strecke über wird ein Begleitfahrzeug dabei sein.

Osterspaziergang am Ostermontag in Sassnitz

"Jetzt erst recht - Gemeinsam für Frieden!"

Am Ostermontag, den 1. April 2024 um 10 Uhr, können sich alle friedliebenden Bürgerinnen und Bürgen am Sassnitzer Molenfußgebäude, Strandpromenade 12 zum traditionellen Osterspaziergang in Anlehnung an die traditionellen Ostermärsche im ganzen Land treffen.

Unter dem diesjährigen Motto "Jetzt erst recht - Gemeinsam für Frieden! - Ein Zeichen für Frieden, Abrüstung, Völkerverständigung sowie gegen Krieg, Haß und Hetze setzen." werden wieder zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.

Als Rednerinnen sind u.a. Kerstin Kassner (Stadtpräsidentin Bergen auf Rügen) und Doris Lieger (Friedensbündnis) von der Partei Die Linke avisiert.

Die Fotos vom letztjährigen Osterspaziergang stellte uns Matthias Scheibe freundlicherweise zur Verfügung.

Kommunalwahlen vorbereitet

Am 2. März 2024 hat Die Linke Vorpommern-Rügen auf einer Gesamtmitgliederversammlung die Weichen für die Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 gestellt. Das Kreiswahlprogramm wurde nach intensiver Debatte einstimmig verabschiedet und untergliedert sich in sechzehn Thematiken. Am Nachmittag wurden dann die Kandidaten für alle 10 Wahlbereiche im Landkreis Vorpommern-Rügen für die Kreistagswahl bestimmt. Dazu kamen noch die Bestätigung der Kandidaten der Linken in 5 Gemeindevertretungen.

Protest gegen Rechtsextremismus auf Rügen

Die Linke Rügen-Hiddensee zeigte mit vielen anderen demokratischen Kräften Flagge

Am Nachmittag des 3. Februar 2024 zeigten zahlreiche demokratische Kräfte der Insel Rügen auf dem Marktplatz in Bergen auf Rügen eindrucksvoll Flagge gegen Haß, Hetze, Rechtsextremismus und Deportationsphantasien rechtsextremer Kreise.

Auch Die Linke der größten deutschen Ostseeinsel war zahlreich vertreten und zeigte sich wie in den Jahrzehnten zuvor als verläßlicher Partner, wenn es um Toleranz, Weltoffenheit, Humanismus und Kampf gegen Faschismus geht.

Protest gegen Rechtsextremismus am 3. Februar in Bergen.

Die Linke ist wie überall im Land dabei - Für Demokratie und gegen Intoleranz, Ausgrenzung und Deportationspläne!

6 weiße Rosen für 6 ausgelöschte Leben

Am 9. und 10. November jährt sich die sogenannte Reichstpogrom- oder Kristallnacht zum 85. Mal. Ein Auftakt für einen beispiellosen Vernichtungsfeldzug der Nazis und ihrer Helfershelfer gegen Menschen jüdischer Herkunft in ganz Europa. Auch 6 Menschen aus Grimmen fielen dem Morden zum Opfer, darunter die kleine Bärbel Davidson, die nur 5 Jahre alt werden durfte. DIE LINKE in Grimmen und ihre Fraktion in der Stadtvertretung erinnert an diese Bürger aus der Mitte der Gesellschaft der Stadt. Je eine weiße Rose für jedes ausgelöschte Leben.
Möge ihr Schicksal eine Mahnung sein, gerade in diesen Tagen Antisemitismus aus welcher Richtung auch immer, in der Welt, in Deutschland, in Vorpommern und auch unserer Stadt entschieden entgegenzu treten.

Armin Latendorf DIE LINKE Grimmen

95.000 Petenten gegen das LNG-Terminal und das Bundesparlament zum Narren gehalten

Die Partei DIE LINKE Vorpommern-Rügen sowie die Kreistagsfraktion ist entsetzt über den Umgang der Ampelregierung, vor allem des Wirtschaftsministeriums unter Robert Habeck mit den 95000 Menschen, die die Petition gegen das LNG Terminal unterzeichnet haben, aber auch mit dem Petitionsausschuss des Bundestages.
Offenbar hat man dort wenig Achtung vor den Sorgen der Menschen hier vor Ort aber auch vor den demokratischen Gremien des Bundestages. Das Anhören der Petenten kann man nur als Farce bezeichnen, unter dem Motto „Redet ihr nur, wir machen eh was wir wollen“.
Heute Morgen ist in Berlin durchgesickert, dass sich die Bundesregierung auf den Bau eines neuen LNG-Terminals im Hafen Mukran auf Rügen festgelegt hat.

Dazu erklärt die Bundestagsabgeordnete Ina Latendorf (Die Linke): „Offenbar ist die Entscheidung für die LNG-Terminals auf Rügen vom Bund bereits in der letzten Woche getroffen worden. Trotz Nachfrage hierzu im Petitionsausschuss am Montag hat der Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz dies nicht offengelegt. Ich halte das für einen Skandal und eine Missachtung des Parlamentes, da den Abgeordneten hier bewusst eine falsche Auskunft erteilt wurde.“

Nach der öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses hatte Ina Latendorf folgendes Fazit gezogen: „Die Regierung hat viele Fragen nicht beantwortet: zur Kapazität, zur zukünftigen Nutzung, zur Umweltverträglichkeit, zu Auswirkungen auf den Tourismus. Beteiligung auf kommunaler Ebene muss wirklich möglich sein. Das Durchdrücken der Entscheidung ist eine Missachtung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Kommunen vor Ort.“

Diesem Urteil schließt sich die LINKE in Vorpommern Rügen sowie die Kreistagsfraktion ohne Wenn und Aber an. Unsere Landesregierung täte gut daran, bei ihren Entscheidungen sich dieses Vorgehen in Berlin gegenüber den Menschen in der Region genau vor Augen zu führen.

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