Ehrenzeichen für Engagement im Katastrophenschutz auf den Weg gebracht

Zum heutigen Kabinettsbeschluss zum Gesetzentwurf über das Katastrophenschutz-Ehrenzeichen in Mecklenburg-Vorpommern erklärt der kommunalpolitische Sprecher der Linksfraktion, Dirk Bruhn:  

 „Das Ehrenzeichen für verdiente Katastrophenschützer und -schützerinnen des Landes nimmt konkrete Formen an. Die rot-rote Landesregierung liefert und hat den Auftrag des Landtages aus dem Juli dieses Jahres umgesetzt. Es war allen demokratischen Fraktionen ein wichtiges Anliegen, dem Katastrophenschutz eine spürbare Wertschätzung zukommen zu lassen, wie es im Brandschutz seit Jahren gute Praxis ist.

Seit nunmehr zehn Jahren beweisen uns die Bevölkerungs- und Katastrophenschutzorganisationen nahezu durchgehend, dass wir auf sie zählen können. Ob Extremwetterereignisse, die Folgen des Ukraine-Krieges, die Unterstützung bei der Unterbringung und Versorgung Geflüchteter oder die Umsetzung von Schutzkonzepten in der Corona-Pandemie – die Katastrophenschutzorganisationen sind mit ihrem Know-How und ihrer Technik sind stets am Start, wenn wir sie brauchen. In weiten Teilen lebt diese wichtige Stütze unserer Gesellschaft vom Engagement Freiwilliger – das ist gelebte Solidarität und diese Solidarität ist unbezahlbar.

Dieses Engagement braucht mehr als warme Worte – es braucht tatsächliche Anerkennung. Neben der Einführung des Ehrenzeichens, welches mit einer entsprechenden finanziellen Wertschätzung verbunden ist, haben wir im aktuellen Doppelhaushalt die Zuweisungen an die Kreise und kreisfreien Städte erhöht – für Investitionen in den Brandschutz oder zum Aufbau des zivilen Katastrophenschutzes. Zudem wurden die Mittel für die Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz aufgestockt. So wie wir uns auf die Bevölkerungsschutzorganisationen verlassen können, so können sie auf uns zählen.“