Lehrkräftebildung auf neuem Niveau – hochwertig und flexibel

Zum Beschluss des Lehrerbildungsgesetzes erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jeannine Rösler:

„Mit dem Gesetz machen wir die Lehrkräfteausbildung in Mecklenburg-Vorpommern attraktiver und effizienter. Der bisherige Vorbereitungsdienst war häufig zu lang, das Studium verlief zu oft nicht erfolgreich. Künftig kann das Referendariat durch die Anrechnung schulpraktischer Ausbildungsanteile und berufspraktischer Tätigkeiten um bis zu sechs Monate verkürzt werden. Dies gibt den Lehramtsanwärterinnen und

-anwärtern die Möglichkeit, schneller in den Beruf einzusteigen – das wird dem akuten Bedarf an Lehrkräften besser gerecht. Theoretische und praktische Ausbildungsinhalte werden besser aufeinander abgestimmt.

Eine wichtige Neuerung ist auch die Verknüpfung des Prüfungszeitpunkts mit dem Ende des Vorbereitungsdienstes, was eine sofortige Übernahme der Absolventinnen und Absolventen in den Schuldienst ermöglicht. Darüber hinaus werden Sonderzuschläge für Referendare im öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnis eingeführt, um den Einstieg in den Schuldienst attraktiver zu gestalten, besonders in ländlichen Regionen und Mangelfächern.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Öffnung des Schuldienstes für weitere pädagogische Fachkräfte. Durch die verstärkte Integration von Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Assistenz- und Förderlehrkräften verbessern wir die Unterrichtsqualität und fördern die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler.

Ziel des Engagements aller Beteiligten ist eine qualitativ hochwertige und flexible Lehrkräftebildung in Mecklenburg-Vorpommern.“