8. Mai – Erinnern, Gedenken und Mahnen sind wichtiger denn je

PressemeldungenHelmut Holter

Der Vorsitzende der Linksfraktion, Helmut Holter , wird morgen anlässlich des Gedenktages der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges mit seinem Kollegen, dem Abgeordneten Prof. Dr. Fritz Tack, an der Mahn- und Gedenkstätte „Die Mutter“ in Schwerin einen Kranz niederlegen. 

„Am 8. Mai, in Mecklenburg-Vorpommern offizieller Gedenktag, erinnern wir an das Ende des dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte und gedenken der unzähligen Opfer des deutschen Faschismus“, sagte Holter am Donnerstag. „Krieg, millionenfacher Mord, Vertreibung, Hunger und Elend infolge der Nazi-Diktatur dürfen sich niemals wiederholen. Der Schwur der befreiten Häftlinge des KZ Buchenwald ‚Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!’ hat an Aktualität nichts verloren“, so Holter.  

Gerade vor dem Hintergrund, dass heute rechtsextremistische und neofaschistische Parteien und Organisationen versuchen, wieder Fuß zu fassen, müsse Anlass sein für eine umfassende Auseinandersetzung mit den Ursachen und Wirkungen des Hitler-Faschismus. „Den Versuchen der Geschichtsverfälschung der alten und neuen Nazis, wie wir sie leider auch im Schweriner Landtag erleben müssen, muss konsequent entgegengetreten werden“, betonte Holter. Nicht nur am 8. Mai, sondern Tag für Tag gelte es einzutreten für Demokratie, Toleranz und Glaubwürdigkeit in der Politik. „Alle Demokratinnen und Demokraten stehen in der Verantwortung, dass rechtsextremistisches Gedankengut verschwindet – von der Straße, aus den Parlamenten und den Köpfen.“