Aufklärung zur Prepper-Szene in M-V verzögert sich weiter

Peter RitterPressemeldungen

Auch der zweite Versuch, im Innenausschuss Informationen zu Verbindungen der sogenannten Prepper-Szene zur Bundeswehr und zum Reservistenverband M-V zu erhalten, ist gescheitert. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Peter Ritter:

„Nachdem der Bundeswehrverband und das Landeskommando M-V der Bundeswehr ihre Teilnahme an der Sitzung bereits im Vorfeld absagten, erhielt der Ausschuss kurz vor Sitzungsbeginn auch vom Reservistenverband eine Absage. Als Gründe wurden Terminüberschneidungen und die laufenden Ermittlungen des Generalbundesanwalts angeführt.

Dem Reservistenverband muss man zugutehalten, dass er zumindest  in einer schriftlichen Stellungnahme auf eingeleitete Maßnahmen des Verbandes, wie etwa einer Weiterbildungsveranstaltung zum Thema ‚Prepper und rechtsextreme Strukturen in M-V‘, verweist. Ansonsten gibt es auch nach fast einem Jahr wenig Licht im Dunkel der Prepper-Szene. Auch die beim Innenministerium eingerichtete Kommission brachte bislang wenig Erhellendes.“