Scandlines-Zentrale in Rostock sichern – Wettbewerbsfähigkeit stärken

PressemeldungenHelmut Holter

Der Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Helmut Holter, erteilt den seit Monaten durch die Medien geisternden Überlegungen der Scandlines-Konzernspitze, die komplette Verwaltung von Rostock nach Puttgarden in Schleswig-Holstein zu verlegen, eine klare Absage. 

„Bereits Gedankenspiele, die Verwaltungszentrale von Rostock abzuziehen, müssen aufs Schärfste zurückgewiesen werden“, sagte Holter am Montag. Auf die geplante feste Fehmarnbeltquerung könne Mecklenburg-Vorpommern nur mit einer gestärkten Wettbewerbsfähigkeit der Ostseefährverkehre regieren. 

„Die Landesregierung ist aufgefordert, die dazu erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen zu unterstützen“, sagte Holter. Dazu gehörten der Ausbau der Schienenwege und der Bau der Autobahn A 14 ebenso wie die Hafeninfrastruktur. „Eine Verlagerung der Verwaltungszentrale würde nicht nur den Verlust von Arbeitsplätzen, sondern darüber hinaus eine Schwächung des Fährstandortes Mecklenburg-Vorpommern bedeuten“, betonte Holter. „Die Verwaltung muss dort arbeiten, wo die meisten Fähren verkehren.“