Welt-Aids-Tag: Solidarität und Unterstützung für Betroffene an jedem Tag

Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der Linksfraktion, Torsten Koplin:

„Bis heute machen Vorurteile und Unwissenheit den Menschen mit HIV das Leben schwer. Bis heute leiden Betroffene unter Diskriminierung und Schuldzuweisungen. Der Umgang ohne Ausgrenzung und ein adäquater Zugang zu medizinischer Versorgung weltweit sind auch heute noch die wichtigsten Ziele, an die auch der Welt-Aids-Tag erinnert.

Ein offener Umgang mit der Infektionskrankheit, Aufklärung und der Abbau von Vorurteilen sowie Solidarität sind Voraussetzungen, damit die betroffenen Menschen nicht stigmatisiert werden. Im weltweiten Kampf gegen die Erkrankung sind Prävention, Beratung und die Sicherung der gesundheitlichen Versorgung unerlässlich.

Das weltweit grassierende Corona-Virus, kriegerische Auseinandersetzungen und zunehmende Katastrophen infolge des Klimawandels haben die Eindämmung von HIV und Aids in den Hintergrund gedrängt. Gerade für Menschen in armen Ländern ist dies verhängnisvoll. So ist die Zahl der Tests zurückgegangen und Infektionen besonders bei Frauen und Mädchen nehmen zu. Der Welt-Aids-Tag mahnt, den Kampf gegen Aids nicht aus den Augen zu verlieren.“