Landesschülerrat für eine demokratische und tolerante Schulkultur
Zu den Anliegen des Landesschülerrats (LSR) Mecklenburg-Vorpommern erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jeannine Rösler:
„Der Landesschülerrat, der die Interessen von über 196 000 Schülerinnen und Schülern im Land vertritt, verdient Anerkennung und Unterstützung. In Zusammenarbeit u. a. mit dem Bildungsministerium, Eltern- und Lehrervertretungen setzt sich der LSR aktiv für eine demokratische und tolerante Schulkultur ein, er fördert die Schülerbeteiligung und streitet für die Verbesserung der Lernbedingungen. Das unterstützt meine Fraktion ausdrücklich, denn gute Schule lebt vom Mitmachen.
Wie aus einem jüngst veröffentlichten Positionspapier hervorgeht, ist auch der Kampf gegen Rechtsextremismus ein wichtiges Anliegen. Der LSR macht deutlich, dass dieser Gefahr entschieden entgegengetreten werden muss. Da Rassismus, Antisemitismus, Hass und Hetze keinen Halt vor dem Klassenzimmer machen, sind Aufklärung und Prävention an den Schulen besonders wichtig. Auch für die rot-rote Landesregierung ist das Zurückdrängen von rechtsextremem Gedankengut ein zentrales Anliegen. So hat das Land 2024 beispielsweise die Mittel für Gedenkstättenfahrten auf 150 000 Euro verdreifacht. Mehr Schülerinnen und Schüler haben Gelegenheit, an Fahrten in ehemalige deutsche Vernichtungslager teilzunehmen. Die Jugendlichen können sich am authentischen Ort mit den Verbrechen des Nationalsozialismus auseinandersetzen. Geschichte wird erlebbar, die Erinnerungskultur und die Schulen als Orte der Vielfalt und des Respekts werden gestärkt.
Die Linksfraktion setzt sich dafür ein, dass der LSR ausreichend unterstützt wird, um seine Aufgaben effektiv erfüllen zu können. Dazu gehören finanzielle Mittel für Fortbildungen, Veranstaltungen und Projekte sowie eine angemessene Ausstattung für die tägliche Arbeit.“