Rügen lässt sich von niemanden vorführen und bedrohen!

Wir entscheiden immer noch selbst, mit wem wir auf welche Art und Weise Handel betreiben!

Der Kreisverband Vorpommern-Rügen hat heute in Bergen auf Rügen begonnen, den US-Senatoren, welche kürzlich per Post ungehobelte Drohungen gegen den Fährhafen Mukran, die betreibende Stadt Sassnitz und deren politische Vertreter formuliert haben, die ihnen gebührende Antwort zu erteilen.

Rügen lässt sich nicht einschüchtern. Von niemanden und schon gar nicht von Vertretern eines Staates, welcher pausenlos über Handelskriege versucht, seine politischen und wirtschaftlichen Interessen mittels Drohung und Erpressung durchzusetzen.

Dieses Land ist seit dem Ende der 2+4-Verhandlungen souverän und entscheidet eigenständig, mit wem es Handelsbeziehungen zur Versorgung mit Energie aufnimmt oder nicht.

Wenn Wild-West-Methoden die neue Qualität transatlantischer Partnerschaft darstellen sollen, verzichtet die Mehrheit der hiesigen Bevölkerung gerne auf solcherart "Partnerschaft".

Und da wir gerade beim Thema sind, noch eine Forderung an die US-Administration in Washington:

Nehmen Sie doch gleich Ihren atomaren Schrott, der seit Jahrzehnten in Rheinland-Pfalz lagert, mit und bleiben Sie, was den angekündigten Truppenabzug der US-Streitkräfte aus Deutschland betrifft, nicht auf halben Wege stehen.

Sie würden dem Weltfrieden einen großen Dienst erweisen und ausnahmsweise auch mal positiv von sich reden machen!

Matthias Schmeißer

Geschäftsführer