Endlich Entscheidung über Zukunft der MV-Werften treffen

Zur heutigen Nationalen Maritimen Konferenz in Rostock erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:

„Auch in der maritimen Industrie hat die Corona-Pandemie deutliche Spuren hinterlassen. Doch längst nicht alle Probleme sind neu oder gar durch Corona verursacht. Seit Jahren wird in der Branche über die unzureichenden Finanzierungshilfen gesprochen. Ebenso lange bekannt sind die ungünstigen Kriterien bei öffentlichen Ausschreibungen, die dazu führen, dass der Preis regiert und Unternehmen im Ausland Vorteile gegenüber den heimischen Unternehmen haben.

Der Bund muss gerade heute beweisen, dass der Schiffbau in Deutschland noch gewollt ist und eine Zukunft hat. Warme Worte helfen den Tausenden Beschäftigten auf den Werften und in den Zulieferunternehmen nicht. Die Entscheidung über die Zukunft der MV-Werften ist längst überfällig.

Heute allein über die Rolle und Bedeutung der maritimen Industrie zu sprechen, während über den Köpfen von Tausenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern das Damoklesschwert der Arbeitslosigkeit schwebt, wird weder der auch für M-V so wichtigen Branche noch den darin Beschäftigten gerecht.“