Osterspaziergang verbindet Menschen aus allen Landstrichen Deutschlands

Mehr als 70 Menschen nahmen am Osterspaziergang im Stadthafen von Sassnitz teil. Die etwas geringere Zahl war sicher dem Wetter und der immer noch grasierenden Grippewelle geschuldet.

 

Dem Ruf des Rügener Friedensbündnisses folgten Bürger von Rügen, Stralsund, Grimmen, Tribsees, München, Rostock, Ribnitz- Dammgarten Bremen, Berlin...

 

Alle Teilnehmer verband die Sehnsucht nach Frieden, die Forderung abzurüsten - statt aufzurüsten, sich für Dialog - statt Gewalt, einzusetzen.

 

Der Bergener Künstler Walter G. Goes zitierte einen Ausspruch von Albert Einstein, der leider heute noch genau so aktuell ist, wie damals und ging auf die Auswirkungen von militärischen Konflikten, Kriegen auf die Umwelt ein.

Der Sassnitzer Pastor Nieber berichtete über die Begleitung von Geflüchteten zu Anhörungen. Um des Friedenswillen, um ein Leben in Frieden zuführen, verließen sie ihre Heimat, verzichteten sie auf Vieles.

Pastor Nieber betonte, "dass es die gleichen Wurzeln sind, die die Völker verbinden, egal ob im Christentum oder im Abendland, nämlich die Sehnsucht nach Frieden, zu vergeben und zu verzeihen, also auch im politischen Dialog zu prüfen, ob man nicht mittelfristig Rüstungsausgaben kürzt bzw abrüstet.

Der Landratskandidat für VR, Steffen Bartsch- Brüdgam (DIE LINKE), unterstrich unter anderem, "dass man an Schulen kein Werben für´s Töten und Sterben zulassen sollte". Auch Kerstin Kassner MdB, betonte wie wichtig der ständige politische Dialog mit den unterschiedlichsten Staaten ist, denn "Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts."